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Aufregung um Hundertwasser-Klo

april 2004
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Eine Toilette ist da, um sie auch zu benutzen. Stimmt. Eigentlich. Aber wenn sie ein berxfchmter Kxfcnstler wie Friedensreich Hundertwasser gestaltet hat und sie nur als Touristen-Attraktion gedacht ist, sieht die Sache schon anders aus. Genau dieses Problem beschxe4ftigt derzeit die Neuseelxe4nder.

Wie die Nachrichtenagentur AFP berichtete, wxfcrden die Scharen von Touristen die mit Mosaiken verzierte Toilette in Kawakawa (das liegt nxf6rdlich von Auckland) benutzen, anstatt sie nur zu bestaunen. Aus diesem Grund wxfcrden sich auf dem wellenfxf6rmigen Boden des Klos Wasser, Urin und Desinfektionsmittel vermengen und zu einem nicht mit Worten zu beschreibenden Geruch fxfchren.

Was also tun? Aus der Gemeindeverwaltung kam nach dem Bericht der Vorschlag der Schliexdfung der Anlange ebenso wie jener, einfach nur eine Gebxfchr fxfcr die Benxfctzung zu verlangen oder nebenan xf6ffentliche Toiletten zu bauen, die auch wirklich zum Erleichtern gedacht sind. Oder sie xf6fter zu reinigen, wxe4re natxfcrlich auch nicht schlecht.

Der Vorsitzende der xf6sterreichischen Hundertwasser-Stiftung sprach sich laut AFP in einem offenen Brief gegen eine Schliexdfung des Klos wegen Gestanks aus. Dies wxe4re “ein Betrug an Hundertwasser und seinem Vermxe4chtnis an Kawakawa”. Die Menschen sollten sich dort “erhaben, frxf6hlich und wie zu Hause” fxfchlen.

Friedensreich Hundertwasser, beliebter xf6sterreichischer Kxfcnstler, hatte vor seinem Tod – er starb am 19. Februar 2000 im Alter von 71 Jahren an Bord der Queen Elizabeth II. aufgrund eines Herzversagens – Neuseeland zu seiner Wahlheimat auserkoren und zwei Jahrzehnte dort gelebt.

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